Experimentelle Promotionsarbeiten für Medizinstudenten/Medizinstudentinnen
Am Institut für Biochemie werden experimentelle Promotionsarbeiten für Medizinstudenten/Medizinstudentinnen vergeben. Bitte wenden Sie Sich mit Ihren Bewerbungen an die jeweilige Arbeitsgruppe des Institutes (die thematische Ausrichtung der Arbeitsgruppen finden Sie auf der Homepage) und bewerben Sich spezifisch mit Lebenslauf und weiteren geeigneten Unterlagen. (Strukturierte Promotionen werden bevorzugt vergeben.)
Meine Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Biochemie und Pathobiochemie interessiert sich für Entwicklung und Krankheitsprozesse von Gliazellen im zentralen und peripheren Nervensystem und die Rolle verschiedener Transkriptionsfaktoren und epigenetisch aktiver Proteine bei diesen Prozessen. Wir untersuchen Mechanismen der neuralen Zellentwicklung, Zelldifferenzierung und Pathogenese mit Hilfe von histologischen, molekularbiologischen, zellbiologischen und proteinbiochemischen Techniken sowie Hochdurchsatzverfahren und deren bioinformatische Auswertung. Zur Analyse stehen transgene und konditionale Mausmodelle sowie induzierte pluripotente Stammzellen und weitere Zellsysteme zur Verfügung. Methoden der Zellkultur, organotypischen Gewebekultur und viralen Transduktion sind im Labor etabliert.
In der Arbeitsgruppe von Prof. Ralf Enz am Institut für Biochemie der
Universität Erlangen-Nürnberg sind zwei von der DFG geförderte
Doktorandenstellen (E13 65% Biochemie/Biologie/Chemie) für 3 Jahre zu besetzen.
Unsere Arbeitsgruppe untersucht Neurotransmitterrezeptoren undassoziierte
Proteine in sensorischen Geweben des zentralen Nervensystems - der Retina und
der Cochlea. Das aktuelle Projekt konzentriert sich auf für das Nachtsehen
relevante und mit Nachtblindheit assoziierte Proteine (GABA Rezeptoren, LRRTM4,
GPR179).
Wir bieten ein breites methodisches Spektrum und eine ausgezeichnete Betreuung.
Dafür erwarten wir eine überdurchschnittliche Bereitschaft zur Teamfähigkeit,
zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten, sowie ein großes Interesse an
neurowissenschaftlichen Fragestellungen.
Unsere kollegiale und nette Arbeitsgruppe (Prof. Hashemolhosseini, Lehrstuhl
Prof. Wegner) ist an molekularen physiologischen und pathophysiologischen
Aspekten der Skelettmuskelbiologie interessiert; insbesondere auch
Muskeldystrophien, Myopathien, Myasthenien und Muskeltumoren (Rhabdomyosarkom).
Dabei kommt ein breites Spektrum von molekular- und zellbiologischen Methoden,
transgenen Mausmodellen bis hin zur diagnostischen Analyse von Patientenmaterial
zum Einsatz.
Wir suchen motivierte Bewerber*innen aus dem Bereich
Biochemie/Biologie/Chemie/Molekulare Medizin für ein Promotionsprojekt oder eine
Masterarbeit.
Die Mitarbeit erfolgt in der Arbeitsgruppe von Prof. Claus Hellerbrand (Professur für Biochemie und Molekulare Pathobiologie), die sich mit unterschiedlichen Aspekten hepatischer Schädigung, Karzinogenese und Metastasierung beschäftigt.
In dem Promotionsprojekt soll untersucht werden, wie metabolische Veränderungen im Lebergewebe, wie sie insbesondere bei der sogenannten nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung auftreten, sowohl das Wachstum von Lebertumoren als auch die Metastasierung von extrahepatischen Tumoren in die Leber beeinflussen.
Unsere Arbeitsgruppe untersucht die Regulation von GABA- und Glutamatrezeptoren im zentralen Nervensystem durch interagierende Proteine.